Die größten betrügereien in der geschichte des casinos
Les casinos haben die Spieler und Betrüger schon immer fasziniert. Zahlreiche Betrugsgeschichten haben die Geschichte der Glücksspiele geprägt, einige so clever, dass sie fast die aufmerksamsten Casinos täuschen konnten. Dieser Artikel erkundet die berühmtesten Betrügereien, ihre raffinierten Methoden und die Konsequenzen, die sie nach sich zogen.
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Joseph Jagger und das unbalancierte Roulette (1873)
Im Jahr 1873 entdeckte Joseph Jagger, ein Geschäftsmann aus der Textilbranche, dass eines der Rouletteräder im Casino von Monte-Carlo nicht ausgewogen war, wodurch die Kugel häufiger auf bestimmten Zahlen landete. Mit Hilfe von Assistenten beobachtete und notierte er die Ergebnisse mehrerer Roulette-Spiele über mehrere Tage. Er fand heraus, dass ein Tisch eine signifikante Abweichung aufwies. Unter Ausnutzung dieses Fehlers begann Jagger, auf die am wahrscheinlichsten erscheinenden Zahlen zu setzen, und erzielte so enorme Gewinne. Im Laufe weniger Tage gelang es ihm, den Gegenwert von 3 Millionen Euro zu gewinnen. Jagger wurde berühmt dafür, die „Bank von Monte-Carlo gesprengt“ zu haben, ein Begriff, der sich darauf bezieht, wenn alles auf einem Spieltisch verfügbare Geld gewonnen wird. Dieser Betrug markierte den Beginn systematischer Versuche, die mechanischen Unvollkommenheiten von Casino-Ausrüstungen auszunutzen.
Das MIT Blackjack-Team und das Kartenzählen (1979)
1979 entdeckte eine Gruppe von Studenten des Massachusetts Institute of Technology (MIT), dass sie durch Kartenzählen ihre Gewinnchancen beim Blackjack erhöhen konnten. Das Kartenzählen erfasst die gespielten hohen und niedrigen Karten, um die Wahrscheinlichkeit der verbleibenden Karten zu bestimmen. Die Studenten bildeten ein Team, das rigorose Tests durchführte und das Verbergen ihrer Tricks während des Kartenzählens übte. Sie entwickelten ein komplexes System der Organisation, um ihre Bemühungen zu koordinieren, ohne Verdacht zu erregen. Unterstützt von anonymen Investoren reiste das Team nach Las Vegas und gewann innerhalb eines Wochenendes 400.000 Dollar. In den folgenden Jahren gewannen sie 5 Millionen Dollar. Als die Casinos schließlich ihre Taktiken erkannten, nahmen die Teammitglieder neue Sicherheitsmaßnahmen an, um das Kartenzählen zu erschweren. Diese Geschichte wurde im Film „Las Vegas 21“ verfilmt.
Die manipulierten Karten und die Kontaktlinsen (2011)
Im Jahr 2011 versuchten drei Italiener, das Casino Barrière de Cannes mit einem manipulierten Kartenspiel zu täuschen. Sie markierten strategische Karten (wie Könige und Asse) mit unsichtbarer Tinte. Um diese Markierungen zu lesen, trugen sie Spezial-Kontaktlinsen, die die Tinte sichtbar machten. Mit dieser Methode konnten sie wichtige Karten identifizieren und ihre Strategie entsprechend anpassen. Innerhalb weniger Stunden gewannen sie 20.000 Euro im Poker. Ihre ungewöhnlichen Gewinne weckten jedoch die Aufmerksamkeit der Casino-Manager, die ihre Aktivitäten überwachten. Die Betrüger wurden schnell enttarnt und verhaftet. Sie wurden wegen Betrugs zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Die internationale Bande und die Mini-Kameras (2004)
Im Jahr 2004 nutzte ein französisch-libanesisch-rumänisches Trio versteckte Mini-Kameras, um den Croupier zu filmen und das Spiel ihrer Gegner in 32 verschiedenen Casinos auszuspionieren. Die Kameras waren in den Ärmeln ihrer Kleidung versteckt und übertrugen die Bilder der Karten des Croupiers in Echtzeit an einen Komplizen außerhalb des Casinos. Dieser analysierte die Bilder und gab den Betrügern Anweisungen über versteckte Ohrhörer. Diese Methode ermöglichte es ihnen, fast 100.000 Euro zu gewinnen. Ihr Verhalten erregte jedoch bald den Verdacht des Casinopersonals. Während einer ihrer Sitzungen wurden sie auf frischer Tat ertappt und verhaftet. Die Betrüger wurden wegen Betrugs und Verschwörung verurteilt.
Gonzalo Pelayo und die Roulettes (90er Jahre)
In den 1990er Jahren beschloss der Spanier Gonzalo Pelayo, ein leidenschaftlicher Glücksspieler, in die Fußstapfen von Joseph Jagger zu treten. Mit Hilfe seiner Familie beobachtete er mehrere Casinos, um Fehler bei den Roulettes zu entdecken. Sie verbrachten Wochen damit, die Roulette-Ergebnisse zu analysieren, um die am häufigsten gezogenen Zahlen zu identifizieren. Pelayo entdeckte, dass einige Roulettes einen Bias aufwiesen, der ausgenutzt werden konnte, um die Gewinnchancen zu erhöhen. Mithilfe dieser Methode begann er, auf seine strategischen Zahlen zu setzen, und gewann etwa 1,5 Millionen Dollar in verschiedenen europäischen und amerikanischen Casinos, darunter in Madrid, Wien, Kopenhagen, London und Las Vegas. Die Casinos versuchten ihn zu verklagen, konnten jedoch keinen Betrug nachweisen. Nach einem langen Rechtsstreit wurde Pelayo freigesprochen, und er wurde schließlich in allen Casinos wieder zugelassen.
Die Tran-Organisation und die korrupten Croupiers (2002–2005)
Zwischen 2002 und 2005 leitete ein vietnamesisches Paar, Van Thu Tran und Phuong Truong, eine ausgeklügelte Organisation, um mit Hilfe korrupter Croupiers Millionen von Dollar zu stehlen. Das Paar suchte gezielt nach verletzlichen Croupiers und lockte sie mit Bestechungsgeldern und Versprechungen schnellen Geldes. Sobald die Croupiers bestochen waren, mischten sie die Karten nicht nach jedem Spiel, was es den Betrügern ermöglichte, sich die Reihenfolge der Karten zu merken. Die Betrüger nutzten dann Computer, um die Sequenzen zu analysieren und den Spielern, die über Ohrhörer infiltriert waren, präzise Anweisungen zu geben. Das FBI infiltrierte schließlich das Netzwerk und verhaftete mehrere Mitglieder der Organisation. Van Thu Tran und Phuong Truong wurden zu langen Haftstrafen wegen Betrugs und Verschwörung verurteilt.
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Richard Marcus und die „Savannah“-Technik
Richard Marcus, ein ehemaliger Croupier, ist bekannt als einer der schlauesten Betrüger in der Casinogeschichte. Unter seinen zahlreichen Techniken ist die berühmteste die Savannah-Technik. Marcus platzierte einen Stapel Chips auf dem Tisch und versteckte dabei einen hochwertigen Chip zwischen Chips von geringem Wert. Wenn er gewann, enthüllte er den hochwertigen Chip und forderte die entsprechende Auszahlung. Wenn er verlor, schob er den hochwertigen Chip unauffällig vom Tisch und zeigte nur die Chips von geringem Wert, wodurch er seine Verluste minimierte. Mit dieser Methode gewann Marcus tausende von Euro, ohne jemals verurteilt zu werden. Seine Fähigkeit, die Croupiers zu täuschen und Verdacht zu vermeiden, machte ihn zu einer Legende in der Welt des Glücksspiels.
Mike Postle und der Poker-Betrug (2018–2019)
In den Jahren 2018 und 2019 wurde Mike Postle, ein professioneller amerikanischer Pokerspieler, beschuldigt, während Live-Poker-Spielen im Netzwerk Stones Gambling Hall in Kalifornien betrogen zu haben. Veronica Brill, eine andere Pokerspielerin, bemerkte, dass Postle selbst in sehr unsicheren Situationen unverständlich gute Entscheidungen traf. Postle wurde verdächtigt, ein elektronisches Gerät zu verwenden, um in Echtzeit Informationen über die Hände seiner Gegner zu erhalten. Diese Anschuldigungen führten zu einer Untersuchung durch Stones Gambling Hall, die zu dem Schluss kam, dass es keine Beweise für Betrug gebe – ein Ergebnis, das wegen mangelnder Transparenz und Strenge stark kritisiert wurde.
Rechtliche Schritte: Mehrere Spieler reichten eine Sammelklage gegen Postle, Stones Gambling Hall und Justin Kuraitis, den Turnierdirektor, ein und behaupteten finanzielle Verluste aufgrund des vermuteten Betrugs. Im September 2020 wies das Gericht die meisten Klagen gegen Postle, Stones Gambling Hall und Kuraitis zurück, hauptsächlich auf der Grundlage, dass Verluste nach kalifornischem Recht nicht zurückgefordert werden können. Im April 2021 zog Mike Postle seine Verleumdungsklage gegen Brill und andere Personen, die ihn des Betrugs beschuldigt hatten, zurück.
Obwohl die Justiz Postle nicht für schuldig befunden hat, hat der Fall seinen Ruf in der Poker-Community dauerhaft geschädigt. Die Kontroverse warf auch Fragen zur Sicherheit von Online- und Live-Poker-Spielen sowie zu den Maßnahmen zur Betrugsprävention auf.
Diese Betrugsgeschichten zeigen die Einfallsreichtum der Betrüger und die Notwendigkeit für Casinos, wachsam zu bleiben. Auch wenn einige vorübergehend Erfolg hatten, werden die rechtlichen Folgen und die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen letztlich die meisten Betrüger einholen. Die Prävention von Betrug bleibt eine zentrale Herausforderung für die Glücksspielbranche, um die Integrität und das Vertrauen der Spieler in den Casinos weltweit zu gewährleisten.
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Häufig gestellte Fragen
Was sind die berühmtesten Betrügereien in der Geschichte der Casinos?
Zu den berühmtesten Betrügereien zählen die Taten von Joseph Jagger mit dem unausgeglichenen Roulette, das MIT Blackjack-Team und ihr Kartenzählen sowie die ausgeklügelten Methoden von Gonzalo Pelayo und seiner Familie.
Wie gelang es Joseph Jagger, im Casino von Monte-Carlo zu betrügen?
Joseph Jagger entdeckte, dass ein Roulette im Casino von Monte-Carlo unausgeglichen war, sodass die Kugel häufiger auf bestimmten Zahlen landete. Er nutzte diesen Fehler aus und gewann das Äquivalent von 3 Millionen Euro.
Wie nutzen Betrüger Technologie, um in Casinos zu gewinnen?
Betrüger verwenden verschiedene Technologien, wie mit unsichtbarer Tinte markierte Karten, die mit speziellen Kontaktlinsen sichtbar werden, Mini-Kameras zur Ausspionierung der Croupiers und elektronische Geräte, um Informationen in Echtzeit über die Hände ihrer Gegner zu erhalten.
Werden Casino-Betrüger oft verurteilt?
Ja, viele Casino-Betrüger werden wegen ihrer Taten verhaftet und verurteilt. Die Casinos und Behörden arbeiten ständig daran, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, um Betrug zu verhindern.